„Peterchens Mondfahrt
mit Anneliese und Sumsemann“
nach G. v. Bassewitz (mit Andreas Hutzel)




ALEXANDER GRUBER

ChronologieStückeKinderstücke  




Däumelinchen

Däumelinchen ist knapp zu besetzen, sehr farbig und bilderreich und schon für Kinder ab 3 Jahren verständlich. Die beiden Fassungen erklären sich dadurch, daß in der 1. Däumelinchen sich von seinem Autor Andersen emanzipiert, nicht, wie vorgesehen, den Elfenprinzen heiraten, sondern „wie die anderen Mädchen auch“ groß werden und zur Schule gehen will. In der Pforzheimer Uraufführung sollte das durch eine Publikumsabstimmung so auch statthaben, das kostete jedoch die Schauspielerin erhebliche Mühe, da die Kinder durchaus für den Märchenschluß, nicht für die Überführung in die Alltagswirklichkeit stimmten. In der 2. Fassung, die ursprünglich fürs Puppentheater geschrieben wurde, wird der Wortlaut des Märchens erfüllt: Däumelinchen wird durch die Heirat als einem sozialen Ritus des Erwachsen-Werdens zur Prinzessin und realisiert so den Wunschtraum der normalen kleinen Mädchen.


zurück zur ÜBERSICHT